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Das westfälische Dragoner-Regiment Nr. 7


Im Korps-Bezirk des VII. Armee-Korps war kein Dragoner-Regiment beheimatet. Trotzdem gab es ein Dragoner-Regiment, welches als westfälisches Dragoner-Regiment bezeichnet wurde. Daher sei es hier kurz erwähnt.
 

Im Zuge der Reorganisation der preußischen Armee im Jahre 1860 wurden acht neue Kavallerie-Regimenter aufgestellt. Das VII. Armee-Korps erhielt aus dieser Heeresvermehrung das Ulanen-Regiment Nr. 5 in Düsseldorf.
 

Im Korps-Bezirk wurde aber auch das neue „4. kombinierte Dragoner-Regiment“ aus Abgaben von Kürassier- und Ulanen-Regimentern gebildet. Da im gleichen Jahr die Einheiten gemäß der Kabinetts-Ordre vom 04. Juli landsmannschaftliche Bezeichnungen erhielten, wurde das neue Dragoner-Regiment in „Westfälische Dragoner-Regiment Nr. 7“ umbenannt.

Seinen Nachersatz erhielt es zwar zunächst auch aus dem Korps-Bezirk des VII. ArmeeKorps, allerdings hatte es dort nie seinen Standort. Es lang in Stendal und Tangermünde in Garnison und unterstand dem IV. Armee-Korps.

Nach dem Krieg gegen Österreich im Jahre 1866 wurde es endgültig dem IV. Armee-Korps zugeteilt und empfing nun auch seine Rekruten aus der Provinz Sachsen und den thüringischen Staaten. Ab 1878 lag es in Saarbrücken. Einzig die Bezeichnung verband es noch mit Westfalen.

Feldzüge und Schlachten:

1864 gegen Dänemark: Missunde, Düppel,
1866 gegen Österreich: Münchengrätz, Königsgrätz
1870/71 gegen Frankreich:
Toul, Beaumont, Sedan, Soissons, Einschließung von Paris, Pierrefitte und Stains, L'Isle Adam

 

Reservistenbild des Dragoners Meid, 2. Eskadron westf. Dragoner-Regiment Nr. 7 (Saarbrücken)

 

Quellen:
vgl. Klüting, Seite 186

 

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