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Die preussischen Feldzugsmedaillen bis 1866


KDM 1815

Kriegs-Denkmünze mit der Jahreszahl 1813, 1814, 1813/14, 1815

Gestiftet von König Friedrich Wilhelm III. am 24. Dezember 1813 für „jeden Krieger ohne Ausnahme, der im Felde oder vor einer Festung wirklich mit-gefochten und der während der Dauer des jetzigen Krieges seinen Pflichten treugeblieben ist“. Für Kämpfer sind die Medaillen aus der Bronze eroberter französischer Geschütze, Nichtkämpfer in abgeänderter Form aus schwarzem Gußeisen.

 

Hohenzollernsche Denkmünze von 1848/49

Von König Friedrich Wilhelm IV. gestiftet am 23. August 1851 für Offiziere und Soldaten der Armee, welche sich in den während der Jahre 1848 und 1849 vorgefallenen Gefechten gegen die Aufständischen bewährt haben. Die Bronzemedaillen wurden für Nichtkämpfer mit einer veränderten Beschriftung verliehen.

 

Erinnerungs-Kriegsdenkmünze 1863

„Zum 50. Jahrestag des Aufrufs „An mein Volk“ und der Einführung der Landwehr, als ein erneutes Zeichen der Anerkennung für die noch lebenden Krieger aus den Feldzügen der Jahre 1813 – 1815“ stiftete König Wilhelm I. am 17. März 1863 diese Denkmünze für Kämpfer in heller Bronze und für Nichtkämpfer aus schwarzem Eisen.

 

Düppeler Sturmkreuz 1864

Das Kreuz wurde gestiftet von König Wilhelm I. am 18. Oktober 1864 für sämtliche Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten, Ärzte, Krankenträger und Geistliche, „die tätigen Anteil an der Eroberung der Schanzen oder an denjenigen Gefechten genommen haben, welche auf dem zwischen den Schanzen und dem Alsengrund gelegenen Terrain am 18. April 1864 stattfanden“. Das Sturmkreuz wurde mit verschiedenen Bändern verliehen an die Sturmtruppen, die in Reserve gestandenen Einheiten sowie für Nichtkämpfer. 1865 erhielten auch die im Rahmen der Krankenfürsorge eingesetzten Mitglieder des Johanniterordens das Kreuz aus schwarzem Eisen.

 

Alsen-Kreuz 1864

Am 7. Dezember 1864 stiftete König Wilhelm I. für sämtliche Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten sowie Ärzte, Geistliche und sonstige Personen des nicht fechtenden Standes, die „am 29. Juni d.J. im dienstlichen Auftrage den Alsensund, bis zum Schlusse der an diesem Tage auf der Insel stattgehabten Kämpfe, überschritten haben, für „die Offiziere und Mannschaften derjenigen Batterien und Truppenteile, welche den Übergang durch ihr Feuer gefördert haben“ sowie für „sämtliche Offiziere und Mannschaften des fechtenden Standes, die am 29. Juni d.J. zur Leitung sowie als Bemannung und Bedienung der zum Übersetzen bestimmten Fahrzeuge tätig gewesen sind“.

Das Alsenkreuz wurde mit verschiedenen Bändern verliehen an die Sturmtruppen, die in Reserve gestandenen Einheiten sowie für Nichtkämpfer. 1865 erhielten auch die im Rahmen der Krankenfürsorge eingesetzten Mitglieder des Johanniterordens das Kreuz aus schwarzem Eisen.

 

Kriegs-Denkmünze 1864

Gestiftet von König Wilhelm I. gemeinsam mit dem verbündeten Kaiser von Österreich am 10. November 1864 für alle „Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten sowie für diejenige Militärärzte, Geistlichen und Beamten, welche vom 1. Februar 1864 an bis zum Abschluß der Friedenspräliminarien am 2. August 1864, in dienstlicher Funktion die südliche Grenze von Holstein überschritten oder zu der Besatzung der aus Veranlassung des dänischen Krieges in der Ostsee in Dienst gestellten Schiffe oder zum Nordseegeschwader gehört haben“. Diese Denkmünze bestand für Kämpfer aus der Bronze eroberter dänischer Geschütze und für Nichtkämpfer aus Stahl....lesen Sie mehr...

 

Erinnerungskreuz mit der Inschrift   „Königsgrätz, den 3. Juli 1866

                     mit der Inschrift   „Der Main-Armee 1866“

                     mit der Inschrift   „Treuen Kriegern 1866“ 

                     mit der Inschrift   „Pflichttreue im Kriege“   

Gestiftet von König Wilhelm I. am 20. September 1866 für alle „Offiziere, Beamten und Mannschaften, welche in dem jetzt beendeten Kriege an einem Gefecht teilgenommen oder zu kriegerischen Zwecken vor dem 2. August d.J. die Grenze einer der mit Preußen im Kriege gewesenen Länder überschritten haben“.

 

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